Ciampino

Junge Gemeinde vor den Toren Roms, die ihren Erfolg ihrer strategischen Position an den wichtigsten Kommunikationsstraßen aus und in die Hauptstadt verdankt

Ciampino ist erst seit kurzem eine eigenständige Gemeinde und war bis zum Jahre 1974 ein Ortsteil von Marino. Auch wenn es für die antike Geschichte eher unbedeutend war, nahm es eine wichtige Rolle aufgrund seiner geographischen Position ein, die es zur Durchgangsstation für die wichtigsten Kommunikationswege sowohl in der Vergangenheit als auch heute machte. Ciampino gründet in der Tat seine Entwicklung auf zwei wesentliche Innovationen: auf die Eisenbahn und auf den Flughafen.

Ein Spaziergang in der Stadt führt uns zu der zentralen Kirche Chiesa del Sacro Cuore, einem modernen Bau. Zeugnisse aus dem Mittelalter sind hingegen die Torre dell’Acqua Sottoterra, ein alter Wachturm, der zur Verteidigung und zur Sichtung auf dem Land errichtet worden war, um die Lehensgüter der baronalen Familien zu schützen. Der Wachturm, der aus Peperinblöcken erbaut worden ist, wird datiert auf das XIII.-XIV. Jahrhundert.

Ciampino ist dabei, Schritt für Schritt ein eigenes kulturelles Patrimonium zu erschaffen. Es verfügt über eine Biblioteca Comunale (Gemeindebibliothek) mit über 13.000 Bänden (welche eingegliedert ist in das bibliothekarische System der Castelli Romani), über eine Galleria Comunale d’Arte Contemporanea (Städtische Gallerie der Zeitgenössischen Kunst, wo Ausstellungen und interessante Aktivitäten beherbergt werden) und über ein Centro Culturale per le Arti Applicate e il Territorio (Kulturzentrum für Angewandte Kunst und das Territorium), eine künstlerische Werkstätte im Bauernhaus Casale dei Monaci.


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