Albano Laziale

Die Stadt, die einst das antike Alba Longa war und dann von Septimus Severus auserwählt wurde, um hier seine ihm sehr ergebene zweite Parthische Legion unterzubringen, ist heute ein lebhaftes touristisches und kulturelles Zentrum

Das Städtchen Albano, dessen Geschichte bis weit in die Antike zurückreicht, erhebt sich eingebettet über dem südlichen Ufer des gleichnamigen Sees und verdient einen aufmerksamen Besuch hinsichtlich seiner zahlreichen archäologischen und architektonischen Zeugnisse, die ausgehend von der Zeit des Latium Vetus, über das republikanische und kaiserliche Rom bis zur Renaissance reichen. Viele dieser Zeugnisse sind im Museo Civico  di Palazzo Ferrajoli (Städtisches Museum)  ausgestellt.

Die heutige Gestalt der Altstadt folgt zum Teil den Straßen des antiken römischen Militärlagers (das Lager der zweiten parthischen Legion der Severer, mit streng rechteckigem Grundriss), von dem heute noch Teile der Mauern mit den wichtigen Überresten der Stadttores Porta Pretoria sichtbar sind. Die Thermen, das Amphitheater und die großen Zisternen sind die wichtigsten Zeugnisse der öffentlichen Strukturen, die den Legionären und ihren Familien zur Verfügung gestellt worden waren.

Außer den archäologischen Überresten ist Albano auch sehr attraktiv aufgrund der Schönheit seiner es umgebenden Landschaft und seines önogastronomischen Patrimoniums, welche es zu einem beliebten Reiseziel schon seit der Epoche der „Grand Tour“, als es von Literaten und Malern hochgefeiert und gepriesen wurde, gemacht haben.


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